Die Atome, Moleküle und Elektronen, aus denen die Welt aufgebaut ist, sind so klein, dass wir sie mit bloßem Auge nicht erkennen können. Mithilfe modernster Mikroskope ist es inzwischen möglich, diese Bausteine zu untersuchen. Veränderungen geschehen auf atomarer Ebene aber so schnell, dass es schwierig ist, diese Vorgänge zu erkennen. Um Elektronen bei der Fortbewegung oder Moleküle beim Schwingen zu beobachten, braucht es die schnellsten Kameras der Welt – verbunden mit den besten Mikroskopen. Forschung in diesem Bereich ist fachübergreifend, denn auf molekularer Ebene treffen Chemie, Biologie, Medizin und Physik zusammen. Zur Untersuchung interdisziplinärer Forschungsfragen entsteht in Regensburg gerade das Regensburger Zentrum für Ultraschnelle Nanoskopie (RUN), um mit neuesten Messmethoden ultraschnelle Phänomene auf der molekularen Ebene untersuchen zu können.
Vortrag von: Dr. Markus Huber, Universität Regensburg
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