Beim Schülerwettbewerb "exciting physics" sollen physikalische Aufgaben möglichst kreativ gelöst werden. Gefragt sind dabei vor allem auch physikalische Originalität und technische Raffinesse. Alle Lösungen werden während der Veranstaltung "Highlights der Physik 2024" in Hannover einer Jury vorgestellt. Die besten Lösungen werden mit wertvollen Preisen prämiert. Anmeldeschluss ist der 31. August 2024.
Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13, entweder einzeln oder als Gruppe von bis zu fünf Personen. Zu jedem Team soll ein verantwortlicher Lehrer oder eine verantwortliche Lehrerin als "offizielle" Kontaktperson gehören. Er oder sie kann sich durchaus auch mit Tipps, Beratung, kleineren Hilfsmitteln aus der Physik-Sammlung oder sogar durch unterstützende Mithilfe am Projekt beteiligen.
Die Aufgaben 2024:
Papierbrücke: Ziel der Aufgabe ist es, unter ausschließlicher Verwendung von Papier, Bindfaden und Klebstoff eine möglichst leichte Brücke zu bauen, die eine Distanz von einem Meter überspannt und dabei ein in ihrer Mitte platziertes Gewicht von einem Kilogramm tragen kann.
Sisyphus: Hier soll ein „Sisyphus“-Modell konstruiert werden, das eine Getränkedose eine ein Meter lange schiefe Ebene hochrollen kann, wobei der Antrieb frei wählbar ist, aber nicht größer als ein DIN-A4-Blatt sein darf. Der Neigungswinkel der Ebene wird zunehmend gesteigert, bis der Wettbewerbsbeitrag feststeht, der den höchsten Winkel meistert.
Kettenreaktion: Ziel der Aufgabe ist es, eine Kettenreaktion zu entwerfen und zu konstruieren, die aus der phantasievollen Kombination möglichst vieler sich nacheinander auslösender physikalischer Effekte besteht. Dabei sollten mindestens drei dieser Effekte das Thema „Licht und Photonen“ veranschaulichen.
Crashtest: Beim „Crashtest“ gilt es, unter ausschließlicher Verwendung von Papier und Klebstoff ein möglichst leichtes Modell einer „iZelle“ mit Knautschzone zu bauen. Ein sich im Inneren der Zelle befindliches rohes Ei darf beim Aufprall der Konstruktion aus unterschiedlichen Höhen nicht beschädigt werden.
Tauchboot: Ziel ist es, ein Tauchboot zu bauen, das ohne Fernsteuerung auf den Grund eines ca. 40 cm tiefen Bassins sinkt und dort für möglichst genau zwei Minuten verweilt. Danach soll das U-Boot ohne Einwirkung von außen selbstständig wieder auftauchen.
Frequenznormal: Bei dieser Aufgabe soll eine Apparatur gebaut werden, die – einmal in Gang gesetzt – einen beliebigen Vorgang mit einer Dauer von 10 Sekunden periodisch wiederholt. Es dürfen keine Uhren oder Oszillatoren zur Stabilisierung dieses Vorgangs verwendet werden.
Die genauen Aufgabentexte, weitere Infos und Anmeldung unter exciting-physics.info