Materialien, die im allgemeinen Sprachgebrauch als „magnetisch“ bezeichnet werden, sind fachlich gesehen „Ferromagnete“. Man kann sie sich als aus vielen kleinen Stabmagneten zusammengesetzt vorstellen, die alle in die gleiche Richtung ausgerichtet sind. Es gibt aber auch „Antiferromagnete“, in denen diese inneren Stabmagnete jeweils genau entgegengesetzt liegen, sodass sich ihre Magnetfelder insgesamt auslöschen. Sie sind unempfindlich auch gegen starke äußere Magnetfelder und hochenergetische Strahlung. Man kann sie als Schalter verwenden, die sich in ihrer Eigenschaft ähnlich wie Neuronen im Gehirn verhalten. Für neue Konzepte der Informationstechnologie sind sie daher vielversprechende Kandidaten.
Vortrag von: Prof. Dr. Jörg Wunderlich, Universität Regensburg
Live und dauerhaft zu sehen unter highlights-physik.de/youtube